Rutger PA3CQJ stuurde deze link over de unboxing van de nieuwe Tytera MD390
Let op het FCC ID, hij zal dus inwendig gelijk zijn aan de MD380.
Vanaf vandaag is er ook ondersteuning voor de Tytera / TYT / Retevis MD-380 in het selfcare center.
Zie plaatje:
Dit betekend zo veel dat het nu mogelijk is om SMS berichten te verzenden en te ontvangen met deze radio. Dit is te testen door een SMS te maken met:
weer [woonplaats] (bijvoorbeeld: weer urk) naar 9990 te sturen
De ondersteuning betekend ook dat je tussen Hytera en de MD-380 en Motorola en de MD-380 berichten kan sturen mist beide radio´s niet op de zelfde repeater in het zelfde tijdslot zitten (!!)
De BrandMeister server moet namelijk het SMS bericht eerst vertalen, anders snapt de andere radio er niks van.
Voorbeeld: Als iemand een SMS van zijn TYT MD-380 wil sturen naar iemand met een Motorola radio die op de zelfde repeater zit en op het zelfde tijdslot dan zend de repeater het SMS bericht rechtstreeks door en komt niet eerst ´langs BrandMeister´. Omdat het SMS bericht in TYT taal bij de Motorola aan komt snapt de Motorola radio er niks van.
Zitten beide stations op de zelfde repeater maar alle twee op een ander tijdslot ingelogd, dan is er niks aan de hand. Dit komt omdat de radio aan wie het SMS bericht is gericht niet rechtstreeks in contact staat met de verzender, en het SMS-je naar BrandMeister gestuurd wordt om de radio te ´zoeken´ voor wie het bericht is bestemd.
BrandMeister weet dat de geadresseerde niet TYT maar Motorola spreekt en zal het bericht dan eerst ´vertalen´.
Dit is nog wat onhandig omdat je van elkaar vaak niet weet op welke repeater en op welk tijdslot je bent aangemeld.
Trouwens, de TG waar de radio´s in hangen is totaal niet van belang omdat het hier om data en niet om spraak gaat.
We hebben inmiddels een oplossing uitgedacht maar is nog niet uit-ontwikkeld zodat et niet uit maakt als twee radio´s van een verschillend merk in het zelfde tijdslot op de zelfde repeater zitten. Zoals altijd is oplossingen bedenken veel gemakkelijker dan ze uit te werken naar iets dat werkt, maar het gaat er zeker komen 🙂
Dus als mensen een TYT / Tytera / Rete-fris MD-380 hebben dan dient men zich te spoeden naar de selfcare https://www.dstar.su/selfcare/#hdmr en de optie ¨Chinese Radio¨ te selecteren voor optimale ondersteuning.
73s
Raphael
PI1SPA
Op de pagina van DM0HA 70cm Amateurfunk Relais Hagen vond ik onderstaand artikel.
Untersuchung eines Tytera MD-380 Handfunkgerätes für den 70cm Bereich.
Holger Korioth, DF 6 DBF – df6dbf@darc.de
Gekauft von mir Anfang Oktober, mein Gerät hat die SN: 1504A98699.
Das besondere ist das der Transceiver neben FM auch den ETSI-Standard Digital Mobile Radio – ETSI TS 102 361 -1 -2 -3 in der Klasse „TIER II“ unterstützt und damit für unser im rasanten Aufbau befindliche DMR-Netz interessant wird. Im Gegensatz zur Hintergrundtechnik ist die „Luftschnittstelle“ offen gelegt und bietet im Prinzip jedem Hersteller die Möglichkeit Geräte zu entwickeln. „Platzhirsche“ sind hier Motorola und Hytera, wobei Hytera-Geräte bei Funkamateuren in der Beliebtheits-skala vorn liegen.
Das Tytera MD-380 kostet etwa 1/3 der gängigen Geräte. Schauen wir uns die elektrischen Daten einmal genau an:
Empfänger gemessen mit Stabilock 4040: (433.500MHz)
Hub:
1,5kHz; 1kHz Testton
Empfindlichkeit:
0,35µV/20dB SINAD
0,18µV/12dB SINAD
Das sind durchaus überzeugende Werte die auch empfindliche Amateurfunkgeräte hinbekommen. Oft wird allerdings nur bei 6dB SINAD gemessen, dadurch wirken Empfänger empfindlicher wie sie wirklich sind. Zumal das Verhältnis Nutzsignal/Rauschen bei 6dB SINAD schon locker bei 50% liegt. Das macht keinen Spaß lange unter solchen Bedingungen zuzuhören.
RX-Bandbreite:
9,48kHz (bei 12,5 und 25kHz Raster)
Rauschsperre:
0,12µV (normal)
0,15µV (stark)
Hier hätte ich mir einen größeren Abstand gewünscht. Eine deutliche Schalthysterese war nicht meßbar.
Sender gemessen mit Stabilock 4040: (433.500MHz)
Hub(max):
4,3kHz/25kHz
2,25kHz/12,5kHz
Sendeleistung:
4,2W (High)
0,6W (Low)
Frequenzfehler:
0,04kHz
Unterdrückung der 1. Harmonischen:
> 59dB
Fazit: Der Sender macht das was er soll. Im Datenblatt werden 5W angegeben. Aber die 0,8W Unterschied hört niemand raus.
Einige Parameter ließen sich im Servicemenü sicherlich noch etwas anpassen. Aber ich habe bislang keinerlei Veranlassung für Veränderungen gesehen.
Sender gemessen mit Spektrumanalyzer Rohde & Schwarz ZVH4: (FM: 433.500kHz und DMR: 433.450kHz).
Der ZVH 4 wurde zuletzt im Oktober 2015 im Werk kalibriert.
Ich habe zunächst den Sender in FM gemessen, anschließend erfolgte die Messung in DMR-Mode.
Alle Messungen erfolgten an einem Rohde& Schwarz 50 Ohm Abschlußwiderstand mit -20dB Meßausgang, der Schluckwiderstand ist mit seinen Transducerfaktoren dem ZVH4 bekannt gemacht worden.
Gemessen wurde der reine FM-Träger einmal mit 5MHz, einmal mit 1 MHz Span.
Die Messergebnisse des Stabilock 4040 der Sendeleistung konnte verfiziert werden, es sind keine Nebenträger feststellbar.
5MHz Span
1 MHz Span
Auch der positive Eindruck der Oberwellenmessung am Stabilock 4040 konnte mit dem Spektrumanalyzer bestätigt werden. Die Harmonischen sind ausreichend unterdrückt.
Die belegte Bandbreite ( Vergleiche maximaler Hub) in FM (25kHz-Raster) und FM-N (12,5kHz) deckt sich ebenfalls mit den Messungen des Stabilock 4040.
Kommen wir nun zur Messung der Sendeleistung. Das ist bei TDMA-Signalen nicht so ganz einfach weil immer nur in einem Zeitschlitz gesendet wird. Es wird daher die maximale Spitzenleistung der Hüllkurve (PEP = Peak Envelope Power) angegeben.
Zunächst auf traditionellem Wege mit einem Durchgangsleistungsmesser und 50 Ohm Abschlußwiderstand gemessen.
Zuerst in FM.
Dann in DMR.
Anschließend habe ich die Burst-Leistung mittels Spektrumanalyzer im Zero-Span ermittelt.Hier erkennt man bei ca. 952µS einen Peakder für die DMR-Sendeleistung von 5W PEP verantwortlich ist. Die eigentliche Burstleistung ist niedriger!
Zu guter letzt noch die Messung des Phasenrauschens in FM, mangels expliziter Vorgaben (ich habe auf die Schnelle keine gefunden) habe ich das Phasenrauschen in 12,5kHz Abstand zum Träger gemessen. Auch hier schlägt sich das Tytera MD-380 gut!
Und weil es ohne Sie nicht geht: Die Antennen zeigen eine recht gute Anpassung im Amateurfunkbereich, auch hier gab es schon schlechteres aus chinesischer Produktion.
Die mitgelieferte kurze Antenne.
und die mitgelieferte lange Antenne.
Die Stromaufnahme liegt zwischen 0,05A (RX-standby) und 1,32A (Senden mit hoher Sendeleistung).
Fazit: Von der HF-Seite spricht nichts gegen den Einsatz im Amateurfunk, die Software enthält aber auch in der aktuellen Version D02.0034 Bugs und einige Unschönheiten. Die kostenlos verfügbare Codeplug-Software ist beim Editieren von Kanal- und Kontaktlisten unkomfortabel. Das ist aber auf Grund des niedrigen Preises absolut zu verschmerzen, genauso wie der fehlende 1750Hz-Rufton. Im Übrigen ist das Gerät gut verarbeitet und Zubehör ist günstig bei Bedarf nachzukaufen. Einzig das mit dem Gerät erworbene Speakermike (Nachbau des KMC von Kenwood, Retevis gelabled) gab bislang Grund zur Kritik. Das Tytera MD-380 wird auch baugleich als Retevis RT3 angeboten.
Derzeit kursieren Berichte in den einschlägigen Foren dass es zu Interferenzen zwischen beiden Zeitschlitzen kommen soll. Es soll ein Problem des verwendeten DMR-Basisband-IC HR-C5000 sein und sich beim Sendertasten, kurz PTT loslassen und schnell wieder tasten zeigen. Bei meinem Gerät konnte ich den beschriebenen Fehler nicht reproduzieren. Ich halte es für recht ungewöhnlich weil üblicherweise bei TDMA-Modes das Timing vom Umsetzer vorgegeben wird und sich alle Stationen darauf synchronisieren. Die Messung der Burst-Leistung zeigt dass der Zeitschlitz von 30ms eingehalten wird. Diese Messung erfolgte im Simplex-Betrieb, das Funkgerät hatte hier keine Möglichkeit sich auf einen Repeater zu synchronisieren.
73s Holger, DF6DBF im November 2015
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